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Südamerikanisches Flair in San Diego

Vom Stopp in “Sunset Cliffs” ging es für uns schliesslich in das Zentrum von San Diego direkt in unser Hostel.

Jugendherbergen-Feeling in San Diego

Die Unterkunft lag im Gaslamp Quarter, das Quartier der Innenstadt, das vor allem bekannt für viele Restaurants, Bars und ein buntes Leben ist. Wir haben auch hier in San Diego wieder versucht, eine möglichst günstige Unterkufnt zu finden, die dennoch gut gelegen ist. Das war um einiges schwieriger, als in anderen Städten wie San Francisco oder Los Angeles. Schlussendlich buchten wir das “HI San Diego Downtown Hostel“. Wie es der Name verrät, lebten wir in einem Hostel. Wir verbrachten dort zwei Nächte und hatten ein Doppelzimmer, jedoch mit geteiltem Badezimmer auf der Etage.

Das Hostel an sich war sehr jugendlich und lässig eingerichtet und vom Standort her sehr gut. Es hatte eine riesige Gemeinschaftsküche, Waschraum, Aufenthaltsräume und Rabatte für Partys in den umliegenden Clubs.  Wir konnten zudem alles zu Fuss oder mit E-Scootern  vom Hostel aus erreichen: den Balboa Park, den San Diego Harbor, das Seaport Village und natürlich das Gaslamp Quarter, welches direkt vor der Tür war. Beim nächsten Mal würden wir jedoch ein Doppelzimmer mit eigenem Badezimmer bevorzugen, da das Hostel ausgebucht war, waren entsprechend viele Gäste in den Badezimmern unterwegs, für Menschen, die etwas pingeliger bezüglich Sauberkeit sind, ist es entsprechend nervenaufreibend, eine saubere Dusche zu finden. Das Hostel selbst hat keine Parkplätze, jedoch gibt es direkt in der nächsten Strasse ein Parkhaus, welches für 2.5 Tage günstiger war als jenes von La Jolla für 3 Stunden. 

Mozzarellasticks mit Dip...

Direkt nach dem Bezug des Zimmers erkundeten wir die umliegende Nachbarschaft. Was wir nicht wussten, das Gaslamp Quarter verwandelt sich insbesondere am Freitagabend und übers Wochenende in eine Art Food- und Partymeile. Die Strassen sind dann für Autofahrerinnen und Autofahrer gesperrt. Die Restaurants haben überall auf den Strassen Tische verteilt und die Stimmung ist extrem ausgelassen. Wir haben uns dann ein Restaurant mit Burger gesucht. Entschieden haben wir uns für das “American Junkie“. Wir lieben Burger und testen jeweils unser Leibgericht an den verschiedensten Orten rund um den Globus. Als Vorspeise gab es demnach Mozzarellasticks mit Dip und als Hauptgang einmal Cheeseburger und einmal BBQ-Burger. Es war wirklich köstlich und preislich auch völlig okay. Übrigens bekommt man in den meisten Restaurants in San Diego immer gratis Wasser.

Und auch hier gilt wieder, Trinkgeld ist kein Muss, jedoch ein ungeschriebenes Gesetz. Wenn du dein Dank ausdrücken willst, dann beachte, dass 15 – 20 % Trinkgeld üblich sind. Wir haben das ehrlich gesagt nicht immer in dieser Höhe entrichtet, weil es sich dann doch teils ziemlich summiert hat. Passt zudem auf bezüglich dem automatisch hinzugefügten Trinkgeld. Insbesondere in sehr touristischen Einrichtungen oder auch in Kosmetikstudios  wird neu das Trinkgeld automatisch hinzugefügt. Wir haben uns diesbezüglich nie beschwert, sei dir einfach bewusst, dass dies normal ist beziehungsweise überprüfe beispielsweise die Richtlinien des Kosmetikstudios, bevor du dorthin gehst. 

... und der Park mit App

Mit vollem Magen ging es für uns zurück ins Hostel. Am nächsten Tag ging es früh am Morgen Richtung Balboa Park. Laut Google Maps bedeutete dies rund einen Spaziergang von rund 30 Minuten. An dem Tag war es extrem warm, generell war es in San Diego wirklich sehr sehr sommerlich, als wir Ende Juli dort waren. Auf dem Weg zum Balboa Park haben wir aufgrund der Hitze kurzerhand auf E-Scooter gewechselt. Diese gibt es wirklich überall in San Diego und können easy per App ausgeliehen und bezahlt werden. Unser Weg führte uns ein wenig ausserhalb von Downtown durch, was leider auch bedeutete, das von der trendigen City nicht mehr so viel zu sehen war und die Armut überwog. Wir kreuzten wirklich sehr viele obdachlose Menschen. Generell hatten wir nie irgendwelche negativen Erfahrungen mit Obdachlosen, aber natürlich war es teils ungewohnt, haufenweise Zelter am Strassenrand zu sehen.

Der Balboa Park war dann das komplette Gegenteil. Der Park ist die grösste öffentliche Grünanlage San Diegos und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Circa 1870 wurde der Park gegründet. Anfangs war es eine Grünfläche, dann entstanden jedoch immer mehr Gärten und Gebäude. Heute soll der Park die Frühgeschichte von San Diego reflektieren. Wir fanden den Park sehr spannend, die Gärten waren wunderschön, jedoch musste man für viele der Gärten und Museen Eintritt bezahlen. Wir beschränkten uns deshalb auf die kostenlosen Gärten und der Anlage an sich. Es gab wirklich sehr viel zu sehen und der Park ist sicherlich einen Besuch wert. Für uns waren das Spanish Village, das Old Globe Theatre sowie das Spreckles Organ Pavilion. Die Anreise zum Park ist theoretisch auch mit dem Auto oder Bus möglich. Es gibt direkt beim Park einen riesigen kostenlosen Parking Lot. Wir bereits gesagt, waren wir zu Fuss beziehungsweise mit E-Scooter unterwegs, was sehr gut klappte. Übrigens hat der Balboa Park eine eigene Besucher-App, welche unter anderem einen interaktiven Plan integriert hat, Wissenswertes zu verschiedenen Stationen im Park erklärt, Kaufmöglichkeiten für Museumstickets bietet und vieles mehr. Im Park gibt es auch kostenloses WLAN.

Ein bisschen Geschichte und ein weltbekannter Kuss

Im Balboa Park verbrachten wir etwa einen halben Tag. Danach ging es für uns mit dem E-Scooter Richtung San Diego Harbor. Dort fand – wahrscheinlich weil es Samstag war- ein Food Festival statt. Das war die perfekte Gelegenheit für eine Mittagspause. Es gab diverse Speisen wie BBQ-Sandwiches, Chinese Noodles und vieles mehr gegeben. Wir haben uns für Dim Sum entschieden und Nutella Doughnuts entschieden. Gestärkt sind wir dann weiter zur USS Midway, ein alter Flugzeugträger und heute ein Museum. Leider haben wir uns dazu nicht wirklich im Voraus informiert, was ein Fehler war. Hätten wir gewusst, wie phänomenal das Schiff ist, hätten wir Tickets im Voraus gebucht. Vor Ort war uns die Schlange beim Ticketverkauf einfach zu lange. Aber auch von aussen ist die USS Midway wirklich der Wahnsinn. Falls du dich für Geschichtliches interessiert, ist ein Besuch auf jeden Fall empfehlenswert.

Nach unzähligen Versuchen, das Schiff voll und ganz auf Fotos zu bekommen, gingen wir weiter zur Statue “The Unconditional Surrender”, welche in der Nähe der USS Midway steht. Die Statue zeigt ein Matrose, der eine Krankenschwester küsst und basiert auf ein Foto, das am Tag des Kriegsendes in 1945 um die Welt ging. Die Statue an sich ist nichts Aussergewöhnliches, wenn man aber in der Nähe ist, sicherlich nice to see und ein Foto wert.

Das kleine Dörfchen am Hafen und zurück ins Gaslamp Quarter

Nach dem Stopp bei der “Kissing-Statue” ging es für uns weiter am Hafen zum Seaport Village. Am Hafen begegnet ihr immer wieder Getränke- und Snackverkaufsständen, das ist echt praktisch, weil es zur Sommerzeit wahnsinnig heiss war. Die Getränke sind preislich völlig in Ordnung. 

Beim Seaport Village angekommen, staunten wir nicht schlecht über die vielen Menschen. Wahrscheinlich war so viel los, weil es Wochenende war. Das Village an sich kann man sich wie ein kleines spanisches Hafenviertel vorstellen. Es waren sehr viele südamerikanische Menschen unterwegs, entsprechend laut war die Musik und schwungvoll die Tänze der gut gelaunten Menschen.

Wir gingen dann schnell weiter vom Harbor in Richtung PETCO Park, das Baseball Stadion San Diegos. Wie es der Zufall wollte, fand gerade zu dieser Zeit ein Spiel der San Diego Padres statt. Es war so spannend mit anzusehen, wie viele Menschen sich beim Stadium versammelten. Uns war nicht bewusst, wie sehr die amerikanische Bevölkerung für den Sport lebt. Wir begegneten immer wieder Fans in Padres Shirts und mit Schaumstofffinger à la Highschoolfilm. In der Nähe des Stadiums fanden wir den coolen und extrem günstigen Taco Shop “City Tacos” und holten uns eine kleine Verstärkung auf unseren Rückweg ins Gaslamp Quarter. Dort machten wir dann noch Fotos vom bekannten Eingangstor und machten eine kurze Pause im Hostel.

An diesem Tag liefen wir tatsächlich über 25’000 Schritte und entsprechend müde waren unsere Füsse und wir selbst auch. Fürs Abendessen entschieden wir uns darum für ein hippes mexikanisches Restaurant in der Nähe, das gleichzeitig eine Bar/Club war und wir am Vortag schon gesehen hatten. Das “El Chingon” ist extrem beliebt und es gibt Wartezeiten. Wir nahmen das gerne im Kauf und genossen dann einen Burrito sowie Fajitas, die man kaum spektakulärer serviert hätte können. Denn das Fleisch wurde angezündet und sorgte für einen absoluten Flash-Moment. Das Restaurant ist eher teuer, jedoch lohnt sich ein Besuch alleine aufgrund des coolen Ambiente. Weniger spektakulär endete dann der Abend. Nach dem Abendessen liefen wir zurück ins Hostel und packten unsere Sachen zusammen, sodass wir am nächsten Tag möglichst früh San Diego verlassen und weiter in Richtung Parker fahren konnte, das unser erster reiner Zwischenstopp war, der also nur zur Übernachtung diente.

Fazit: San Diego hat mir extrem gut gefallen. Der Vibe der Stadt ist besonders im Gaslamp Quarter sehr cool. Es gibt viele Restaurants, Bars und Clubs und die Menschen sind alle sehr freundlich. Auf der anderen Seite gibt es in San Diego einiges zu sehen. Der Balboa Park ist schön, wer jedoch nicht Natur, Gärten, Kultur und Historik nicht viel anfangen kann, kann sich den Besuch sparen. Wir würden auf jeden Fall einen Besuch am Harbor empfehlen, dort gibt es einiges zu sehen und der Ausblick aufs Meer ist sehr schön. Die USS-Midway empfinden wir als sehr spannend. Falls du das Schiff von innen sehen willst, buche unbedingt die Tickets im Voraus. Das Seaport-Village ist herzig, aber abgesehen von einigen mediterranen Restaurants und überteuerten Touri-Shops kann dort nicht viel erkundet werden. Sicherlich sehr cool ist das PETCO Stadium. Wahrscheinlich würden wir uns beim nächsten Besuch in San Diego auch ein Spiel der San Diego Padres anschauen, um das Feeling richtig zu spüren. Highlight ist auf jeden Fall das Gaslamp Quarter, dort gibt es wie erwähnt viel zu erkunden, gute Restaurants, viele Bars und eine lockere Stimmung. Wir waren 2 Tage in San Diego, uns hat diese Zeit eigentlich gereicht, um die Stadt oberflächlich zu erkunden.

Finanzieller Überblick:
– 320 Dollar für Doppelzimmer für 2 Nächte ohne eigenes Badezimmer im “HI San Diego Downtown
– 20 Dollar für zwei Personen Limefahrten in San Diego 
– 15 Dollar für Morgenessen für 2 Personen im Balboa Park
– 80 Dollar für Abendessen mit Getränken und Cocktails (Happy Hour) für 2 Personen im “American Junkie
– 60 Dollar für Abendessen mit Getränken für 2 Personen im “El Chingon
– 10 Dollar für drei Tacos im “City Tacos
– 40 Dollar Parkhaus San Diego für 3 Tage

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