Nachdem wir uns Los Angeles im Rahmen der gebuchten Tour angeschaut, nochmals unser Glück bei Avis versuchte (Gott sei Dank erfolgreich) und unsere American Pizza gegessen hatten, ging es nach einer weiteren Nacht in Inglewood weiter Richtung San Diego. Der Weg betrug circa 2.5 Stunden. Das war mit unserem neuen Mietauto also sehr gut an einem Tag machbar. Noch zu Hause in der Schweiz erkundigten wir uns, was es auf dem Weg zwischen Los Angeles und San Diego Sehenswertes gibt. Uns war sehr wichtig, immer genügend Pausen während der Autofahrten zu machen. Diese gleich mit Ausflügen an Sehenswürdigkeiten zu kombinieren, empfanden wir als perfekt. So durchforschten wir die Weiten des Internets und stiessen einerseits auf die La Jolla Cove und die Sunset Cliffs. Beide Spots waren sowieso auf unserem Weg und beeindruckten uns auf den Fotos der verschiedenen Reiseblogs sehr.
So ging es also raus aus der Stadt der Engel Richtung La Jolla Cove. Das ist eine Bucht, die in La Jolla liegt und bekannt für wilde Seehunde und Robben ist. Wir haben auf dem Weg nach einem Parkplatz in der Nähe des Meers gesucht. La Jolla ist ein schicker Stadtteil von San Diego und eine Art Hafenstadt. Das La Jolla Village, das Quartier am Meer, ist eher klein und sehr gepflegt und erinnert eher an eine italienische Mittelmeerstadt. Es gibt viele Restaurants, trendige Cafés und eben die wunderschöne Bucht. Geparkt haben wir übrigens im Parkhaus des Financial Buildings, das empfehle ich dir aber überhaupt nicht. Zwar war das Auto im Parkhaus und geschützt von der Sonne, jedoch bezahlten wir für rund 3 Stunden über 40 Dollar. Da mussten wir erst mal schlucken, als wir das Plakat mit dem Stundentarif nach der Parkhauseinfahrt entdeckt hatten. Natürlich gab es dann auch kein Weg mehr zurück, schlau vom Parkhausbetreiber und schmerzhaft für unser Portemonnaie.
Süsse Robben mit unangenehmem Geruch
Zu Fuss erkundeten wir dann die Bucht und wurden direkt von unzähligen Robben und Seehunden sozusagen begrüsst. Der Vibe an der Küste war echt cool, es gab zwar viele Touristen, aber Locals spielten Musik und verkauften Selbstgemachtes. Die Bucht war auch gut besucht von Einheimischen, die mit ihrer Familie ein wenig Sonne tankten. Dazu muss man aber sagen, dass wir auch am Freitagnachmittag und in der Ferienzeit dort waren.
So herzig die Tiere waren, es roch wirklich extrem unangenehm. Wer also eine feine Nase hat, muss ganz kurz mal die Luft anhalten. Für uns ging es dann zu Fuss wieder von der Meerespromenade zwei Minuten Richtung Hauptstrasse. Dort gab es noch eine Kleinigkeit im “Better Buzz Coffee“, ein Café à la Starbucks. Mit vielen Erinnerungsfotos im Peto, wahnsinnigen Eindrücken und einem feinen Smoothie plus Latte Macchiato ging es raus aus dem wohl teuersten Parkhaus, indem wir je waren, immer weiter ins Stadtinnere von San Diego beziehungsweise zum nächsten Zwischenstopp, den Sunset Cliffs.
Fazit: Der Zwischenhalt in La Jolla war eine wirklich grossartige Idee. Uns haben die Tiere völlig in Bann gezogen. Auch das Quartier rund um das Meeresufer in La Jolla war einen Spaziergang wert. Es gab viele coole Shops und Restaurants. Die Preise sind eher hoch, jedoch ist La Jolla auch als der schickste Stadtteil von San Diego bekannt. Wir waren etwa 2.5 Stunden dort und würden dir diese Zeitspanne ebenfalls empfehlen. So kannst du in aller Ruhe die Bucht erkunden, Fotos schiessen, einen Spaziergang durch das Quartier machen und dir eine kleine Stärkung besorgen. In La Jolla war es trotz des Meereswindes zu unserer Reisezeit sehr warm, falls ihr also mit dem Auto unterwegs seid, empfiehlt es sich, in einem Parkhaus zu parken. Verzichte jedoch auf das Parkhaus des Financial Building und parkt beispielsweise im “La Jolla Pacific” Parkhaus.
Überblick Finanzen:
– 40 Dollar für 3 Stunden Parkzeit im Parkhaus des Financial Buildings
– circa 15 Dollar für Kaffe und Smoothie im “Better Buzz Coffee“